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Zusammenfassung des Berichts:

Aufgebrachtes/gebundenes Kapital:

• Im Zeitraum zwischen Januar 2021 und Juni 2023 wurden 18 Mrd. USD für Investitionen in Fonds für Emissionsgutschriften aufgebracht oder vorgesehen. Für 2024 und 2025 werden zusätzliche Mittel in Höhe von 3 Mrd. USD erwartet. Der größte Teil dieser Mittel (15 Milliarden Dollar bzw. 80 Prozent) ist für naturbezogene Projekte vorgesehen. Ein Drittel dieser Mittel stammt von Unternehmen, darunter einige der größten der Welt, die investieren, um sich einen langfristigen Zugang zu Emissionsgutschriften zu sichern.

Investitionen in Projekte:

• In den vergangenen drei Jahren wurde fast das gesamte aufgebrachte Kapital in Kohlenstoffprojekte investiert, allein im letzten Jahr 7,5 Milliarden Dollar. Von 2012 bis 2022 wurden insgesamt 36 Mrd. USD in Projekte mit Emissionsgutschriften investiert. Davon entfiel fast die Hälfte auf naturbezogene Projekte, wobei der Anteil in den letzten drei Jahren auf 50 Prozent anstieg. Ostasien und der Pazifikraum verzeichneten den größten Anteil an Investitionen, gefolgt von Südasien und Afrika südlich der Sahara. Die in den letzten drei Jahren getätigten Investitionen sind fünfmal so hoch wie der Wert des weltweiten Marktes für Emissionsgutschriften – ein Zeichen für einen schnell wachsenden Sektor.

Künftiger Kapitalbedarf:

• Bei der derzeitigen Rate decken die Investitionen in Projekte für Emissionsgutschriften nur ein Drittel des Niveaus ab, das erforderlich ist, um die erforderliche Menge an Gutschriften bis 2030 in einem 1,5°C-Szenario bereitzustellen. Das bedeutet, dass bis 2030 zusätzliche Investitionen in Höhe von 90 Milliarden Dollar erforderlich sind. Bei einem konservativeren Nachfragewachstum würden sich die bis 2030 erforderlichen Investitionen auf 10 bis 40 Mrd. $ belaufen. Bis 2050 würden sich die kumulativen Investitionen in Kohlenstoffgutschriften auf 1,6 Billionen Dollar belaufen, um einen 1,5°C-Pfad zu erreichen.

Klimatische Ergebnisse und Vorteile:

• Seit Anfang 2020 wurden mehr als 1.500 neue Projekte mit Emissionsgutschriften entwickelt und registriert, deren Emissionsreduktionskapazität der des Vereinigten Königreichs entspricht. Im Juli 2023 umfassten die weltweit registrierten naturbasierten Projekte eine Fläche von etwa 30 Millionen Hektar, eine Fläche vergleichbar mit der von Italien, Polen oder Ecuador. Drei Viertel dieser Fläche sind für REDD+-Projekte zum Schutz der Wälder, insbesondere in tropischen Ländern, vorgesehen. Weitere 80 Millionen Hektar sollen ebenfalls als Kohlenstoffprojekte entwickelt werden.